Die 74 Teilnehmer des diesjährigen Weka-Fachkongresses Arbeitssicherheit in Karlsruhe hatten bereits einen intensiven Vortragstag hinter sich, als Claudia Metzger vom Beratungsunternehmen t&t Organisationsentwicklung über „Einstellungs-und Verhaltensänderung zur Arbeitssicherheit als Lernfeld für Unternehmen / Organisationen“ referierte.
Trotzdem fand sie eine interessierte Zuhörerschaft vor, die auch nach dem offiziellen Ende des Kongresses zahlreiche Fragen stellte, wie z.B. „bedeutet Ihre Arbeit nicht eine Schwächung der Sicherheitsfachkräfte?“
Dieser Sorge konnte Claudia Metzger entgegentreten. Denn:
- Die Position der Sicherheitsfachkräfte und Sicherheitsbeauftragten wird gestärkt durch ein deutlicheres (Vor-)leben und Einfordern von sicherheitskonformem Verhalten durch die Führungskräfte
- Der Rahmen für Arbeitssicherheit wird geschaffen – Raum und Zeit für das Thema wird zur Verfügung gestellt. Arbeitssicherheit erlangt als Wert eine hohe Priorität
- Führungskräfte und Mitarbeiter entwickeln ein größeres Bewusstsein für Arbeitssicherheit – die Arbeit der Sicherheitsverantwortlichen wird aktiv angefordert. Sie wechseln von der „Polizei-„ zur Dienstleisterfunktion
- Verstöße gegen Arbeitssicherheit werden von der Unternehmensleitung und den Führungskräften zu verstehen versucht und wenn nötig deutlicher sanktioniert, sicherheitskonformes Verhalten hingegen positiv verstärkt
- Die Arbeit der Sicherheitsfachkräfte erlangt eine neue Wertschätzung und Attraktivität. Mancher, der sich früher eher wie ein„zahnloser Tiger“ fühlte, wurde dadurch zum gefragten Mitarbeiter, der gerne gehört wird