Lebhafte Dispute und ein interessierter Austausch fand am 15. Juni 2010 zum Thema “Einstellungs- und Verhaltensänderung zur Qualität” beim DGQ-Regionalkreis Darmstadt statt. Ein Teil der Teilnehmer vertrat energisch die Position, dass gute Prozessdokumentation reiche, um stabile Prozesse zu erzielen. Der Mensch würde sich diesen automatisch anpassen.
Ein anderer Teil hingegen sah den Einfluss von menschlichem Verhalten in Organisationen als bestimmend dafür, ob Abläufe funktionieren oder eben nicht. Eine Grundsatzdiskussion also zwischen systemischem Denken und eher technokratischer Einstellung führte zu fruchtbaren Anregungen für beide Seiten.
Die von t&t mitgebrachten Beispiele trugen ihr übriges dazu bei, darzustellen, dass beispielsweise schwelende Konflikte zwischen Abteilungen bestehende Prozessdokumentation unterminieren können.
Viel Realität, so lautete das abschließende Fazit der Teilnehmer, die mit großem Interesse die Lösungsvorschläge zur Verbesserung von Unternehmenskultur und Führungsverhalten sowie zum besseren Erkennen fachlicher Risiken anhörten.